Anhören (3,1 MB, 4:30 Minuten)
In der Rosensteinstraße 106, 108 und 110 wohnt man nicht an der Bahnstrecke, sondern quasi direkt darunter. Diese drei Häuser sind unter jeweils einen der Rundbögen des Gäubahnviadukts gebaut worden. Ein wirklich kurioser Wohnort! 😉
Aktualisierung(26.02.2008)
Ich hatte noch eine Anfrage bei der Bezirksvorsteherin Fr. Krüger bezüglich der Häuser gestartet. Hier die Antwort vom Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung:
Die Gebäude Rosensteinstraße 106-110 wurden zusammen mit dem mittlerweile leider abgegangenen Gebäude Nr. 104 ab 1920 gebaut. Sie stehen damit in keinem direkten Zusammenhang mit der unmittelbar über sie hinweg führenden Trasse der Gäubahn. Diese Schienenstrecke wurde 1879 eröffnet, 1896 zweigleisig ausgebaut und 1914 in der nordöstlichen Schleife umgebaut. Dies ist u.a. auch der Grund, warum das damalige Landesdenkmalamt (heute RP, Referat 25) die Gebäude bei einer Überprüfung im Jahr 1998 nicht in die Liste der Kulturdenkmale aufgenommen hat. Auch ist im Buch von Jörg Kurz, „Nordgeschichten“ (Hampp Verlag) auf Seite 94 eine kleine Abbildung und folgender Text vorhanden:
„Die 3 kleinen Häuser unter der Gäubahn machen sich den sonst ungenutzten Platz unter dem Bahnviadukt zunutze. Im ersten Haus befand sich einst einMilchgeschäft.“
Weitere Informationen könnten noch ggf. im Stadtarchiv (Silberburgstraße 19, Tel. 216-4432) zu finden sein.
Wenn Du noch Fragen oder Anregungen hast, schreib‘ mir einfach eine E-Mail.
Gefällt mir Wird geladen …